Beim Kauf von Lauflernschuhen kommt es auf die Jahreszeit an, in der das Kind seine ersten Gehversuche unternimmt. Wird es draußen langsam kälter und der Herbst ist bereits da, sind gefütterte Modelle eine gute Wahl. Hier soll es nun nur um gefütterte Lauflernschuhe gehen.
Mit Lauflernern raus in die Natur
Spätestens dann, wenn das Kind seine ersten Schritte tut, während sich draußen der Herbst einstellt, sollten Eltern die passenden Lauflernschuhe kaufen. Damit die kleinen Füße nicht kalt werden, gibt es gefütterte Modelle.
Damit nicht nur die Kinder Freude am Laufen haben, sondern die Schuhe auch möglichst lange halten, sollte man beim Kauf von gefütterten Lauflernschuhen darauf achten, dass die Gummierung auch am Vorderfuß vorhanden ist.
Zieht das Kind bei seinen ersten Schritten so den Fuß über den Asphalt, dann bleibt der Schuh dank der hochgezogenen Sohle nahezu unbeschadet.
Natürlich ist es im Herbst nicht nur kälter, sondern auch nasser als in den Sommermonaten. Eltern sollten daher bei Lauflernern darauf achten, dass diese aus einem möglichst festem Material, wie zum Beispiel Leder, gefertigt sind.
Natürlich müssen auch gefütterte Modelle atmungsaktiv sein und für einen guten Feuchtigkeitsausgleich sorgen. Wählt man ein Modell zum Schnüren, lässt sich auch der gefütterte Schaft ideal anpassen, sodass das Kind sicher, gut geschützt und mit warmen Füßen seine kleine Welt entdecken kann.
Warme Lauflernschuhe für draußen
Auch wenn der Handel die schönsten Modelle anbietet – von einfachen Winterstiefeln für die Kleinsten sollte man in dieser Phase auf jeden Fall absehen. Gefütterte Lauflernschuhe geben dem Fuß dort Halt, wo er ihn braucht und stabilisieren Knochen und Sehnen bei jedem einzelnen Schritt.
Normale Winterschuhe oder auch gefütterte Stiefel schaffen das nicht. Beim Kauf sollten Eltern auf die folgenden Dinge achten:
- Atmungsaktive Schuhe kaufen
- Fütterung sollte nicht synthetisch sein
- gummierte und rutschfeste Sohle
- Modelle zum Schnüren
- Größe und Weite müssen stimmen
- Festes Obermaterial
Welche Lauflerner sind nicht geeignet?
Immer wieder bekommen Eltern zahlreiche Tipps, wie sie gute Lauflernschuhe für das Kind finden und kaufen können. Angefangen bei Empfehlungen von Fachgeschäften, bis hin zum perfekten Online Shop für Babyschuhe mit speziellen Größentabellen um Schablonen zum Vermessen für zuhause.
Viele Eltern fragen sich aber trotz dieser Hilfe, wie man gute von weniger guten Modellen unterscheiden kann. Gibt es Möglichkeiten, bei gefütterten Lauflernschuhen schlechte Modelle zu erkennen? Ja, die gibt es – hier sind einige Faktoren, die von einem Kauf abhalten sollten:
- Lauflerner sind nicht aus einem natürlichen Material
- keine rutschfeste oder eine zu dünne Sohle
- der Schuh ist nicht sauber verarbeitet
- es wurde geklebt statt genäht
- der Lauflernschuh riecht stark oder unangenehm
- beide Schuhe sind ungleich verarbeitet
- der Preis ist extrem niedrig (unbekannter Hersteller)
Ein Paar oder besser gleich zwei kaufen?
Gute Lauflernschuhe haben ihren Preis. Sind die Modelle zudem noch von einem bekannten Hersteller, dann müssen Eltern noch tiefer in die Tasche greifen. Dennoch lohnt es sich nicht, bei einem günstigen Angebot direkt zwei Paar zu kaufen.
Kinderfüße wachsen einfach zu schnell. Zudem ist alles noch in der Entwicklung, sodass sich nicht nur die Schuhgröße, sondern auch die Weite noch verändern kann.
Anders als bei Kinderkleidung, die man durchaus auch schon in größeren Größen kaufen kann, sollten die Füße des Kindes vor jedem weiteren Schuhkauf erneut vermessen werden. Früher wurde der Fuß dazu nur in eine Schablone gestellt, mit deren Hilfe man die Schuhgröße ermitteln konnte.
Heute werden Kinderfüße im Handumdrehen vermessen, sodann man Größe und Weite schon binnen weniger Minuten weiß. Deswegen ist es wichtig, Kinderschuhe, und ganz besonders Lauflernschuhe, immer genau passend zu kaufen.
Gefütterte Lauflernschuhe richtig anziehen
Leider meinen es viele Eltern viel zu gut. Sind die Lauflerner mit einem guten Material gefüttert, dann reichen Kniestrümpfe oder eine Strumpfhose für die kalten Tage völlig aus. Dicke Socken in den Lauflernschuhen können den Fuß einengen, es entsteht ein Mangel an Bewegungsfreiheit und schließlich können sich Druckstellen zeigen.
Kauft man Lauflernschuhe mit Innenfutter, dann zieht man dem Kind beim Kauf am besten direkt die richtigen Strümpfe an. Danach macht man wieder den Stehtest und führt das Kind ein paar Schritte.
Hat man die passenden Schuhe gefunden, dann geht es an das Binden. Der Schuh muss den Knöchel gut umschließen, darf aber auf keinen Fall zu eng geschnürt werden. Eine enge Schnürung gibt nicht mehr Halt, sondern engt nur ein und verursacht zudem Schmerzen und starke Druckstellen.
Bei einem zugeschnürten Schuh sollte man den Kinderfuß noch problemlos nach oben und unten, sowie zu den Seiten bewegen und drehen können. Das Material darf nicht direkt am Knöchel oder dem Beinchen anliegen, sondern sollte dieses nur sanft umschließen.