Lauflernschuhe haben alle etwas gemeinsam – das niedliche Aussehen. Es gibt sie aber in verschiedenen Ausführungen, die sich auch im Praktischen unterscheiden. Hier haben Eltern auch die Wahl zwischen verschiedenen Verschlüssen.
Lauflerner mit unterschiedlichen Verschlüssen
Wie bei allen anderen Schuhen gibt es auch bei Lauflernern unterschiedliche Arten zum Verschließen. Angeboten werden die Modelle mit einem Klettverschluss oder ganz klassisch zum Schnüren. Viele Eltern sind sich nicht sicher, welche Variante die bessere ist.
Ein Klettverschluss ist schnell geschlossen und ebenso schnell geöffnet. Bei der Sicherheit und dem Halt unterscheidet sich ein guter Klettverschluss nicht von der Schnürung. Alles lässt sich ganz flexibel anpassen und genau um den Knöchel herum geschlossen werden.
Bei Lauflernschuhen zum Schnüren braucht man ein bisschen länger. Alles muss gleichmäßig geschnürt werden und darf weder zu eng, noch zu locker sein. Natürlich lässt sich auch die Schnürung ganz individuell anpassen. Möchte man auf Nummer sicher gehen, kann man die Schleife noch mit einem doppelten Knoten versehen.
Da die Kleinen aber sehr viel Geschick haben, können sie eine Schnürung mit etwas Geduld ebenso von alleine öffnen, wie den Klettverschluss.
Welche Unterschiede bringen die Varianten?
Klettverschlüsse sind natürlich etwas breiter. Je nach Modell befinden sich zwei oder drei Klettbänder am Schuh. Bei Sandalen ist oft auch nur ein Klettverschluss vorhanden.
Trägt das Kind seine Lauflerner schon etwas länger, können sich in der Zeit Fusseln in dem Verschluss festgesetz haben, sodass dieser nicht mehr durchgehend haftet. In diesem Fall hätte der Fuß nicht mehr ausreichend Halt oder der Verschluss kann sich öffnen.
Bei Lauflernschuhen zum Schnüren, wie zum Beispiel gefütterten Lauflernschuhen, haben Eltern oft Angst, dass der Schuh zu eng geschnürt ist. Da die Kinder noch sehr klein sind, können sie nicht immer sagen, ob der Schuh drückt.
Gerade um den Knöchel herum muss man darauf achten, dass die Schnürung optimal sitzt. Ist es zu eng gezogen, kann das Kind den Fuß nicht mehr frei drehen, wodurch es auch Schwierigkeiten beim Aufsetzen und Abrollen des Fußes bekommen kann.
Klett oder Schnürsenkel?
Welche Modelle besser sind, kann man pauschal nicht beantworten. Viele Eltern schwören auf die klassische Bindung, andere Eltern auf Klett.
Obwohl der Klettverschluss etwas breiter ist, kann er flexibel angepasst und binnen einem kurzen Zug wieder geändert werden. So kann der ganze Schuh passgenau angezogen und geschlossen werden.
Auch bei der Schnürung kann der Schuh an jeder Stelle angepasst werden. Dabei muss die Bindung jedoch jedes Mal von unten nach oben nachgezogen und dann erst geschlossen werden, wodurch das An- und Ausziehen der Lauflernschuhe etwas länger dauert.
Dies ist gerade bei Lauflernschuhen im Frühling zu beachten, wenn es einmal schnell gehen soll. Natürlich kommt es auch auf die Fußform an. Hat das Kind einen sehr schmalen Fuß, dann sind Modelle zum Schnüren besser, da sich diese durchgehend schön festziehen lassen und den Fuß perfekt an jeder Stelle stützen und ihm den richtigen Halt geben.
Das sollten Eltern beim Schuhkauf beachten
Schaut man sich den Schuh im Ganzen an und kennt die Fußform des Kindes, dann kann man schnell die richtigen Lauflerner finden und sich für ein Modell mit Klett oder Schnürung entscheiden:
- leichte oder offene Lauflerner halten gut mit Klett
- Winterschuhe lassen sich gleichmäßiger schnüren
- bei einem schmalen Fuß bietet die Schnürung mehr Halt
- Laulerner für drinnen besser mit Klettverschluss kaufen